Publikationen

Publikation zur Ausstellung "Autonome Kunst und Kultur in der DDR: Die Jenaer Hofvernissagen 1986-1989", 2022
Publikation zur Ausstellung "Autonome Kunst und Kultur in der DDR: Die Jenaer Hofvernissagen 1986-1989", 2022

Autonome Kunst und Kultur in der späten DDR: Die Jenaer Hofvernissagen 1986-1989

Zwischen 1986 und 1989 fanden ab­seits des offiziellen DDR-­Kulturbetrie­bes 13 Jenaer Hofvernissagen statt, die einem breiten Publikum freie Formen bildender Kunst, Literatur, Musik, Film und Theater zugänglich machten. So entstand in Jena eine „kulturelle Paral­lelwelt", in der alternative Handlungs­muster und Lebensentwürfe öffentlich sichtbar wurden. Der Ausstellungska­talog vermittelt die Entstehung und Entwicklung der Hinterhof-­Veranstal­tungen und spannt mit Kunstwerken aus der Zeit der Vernissagen, der „Nachwendejahre" und der Gegen­wart den Bogen zum Heute. Neben zeit­-, kultur-­ und kunstge­schichtlichen Aufsätzen sowie Werk­betrachtungen vermitteln zahlreiche historische Quellen, Fotografien und Kunstwerke das Wirken einer überre­gional bedeutsamen, selbstbestimm­ten Kulturszene in den letzten Jahren der DDR.

Katharina Kempken / Michaela Mai (Hrsg.), Autonome Kunst und Kultur in der späten DDR: Die Jenaer Hofvernissagen 1986-1989, Berlin: Deutscher Kunstverlag, 2022.

ISBN 978-3-422-80078-6

160 Seiten

Preis: 26,- €

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„Einspruch gegen die Gültigkeit der Wahl!“ – Die Kommunalwahlen in der DDR im Jahr 1989

Freie und geheime Wahlen sind Voraussetzung und Grundpfeiler einer jeden Demokratie. Sie stellen jene grundlegende Form politischer Partizipation dar, über die einzelne Bürger die politische Richtlinie ihres Landes mitbestimmen können. Politische Teilhabe in Form von freien und geheimen Wahlen war auch wesentlicher Bestandteil der Forderungen friedlich protestierender Bürger der DDR im Herbst 1989. Die Ereignisse um die Aufdeckung der gefälschten Kommunalwahlen im Mai 1989 stellen im Bewusstsein vieler ehemaliger Akteure eine Zäsur dar, die sie zum Handeln bewegte.
Mit der Tagung »Einspruch gegen die Gültigkeit der Wahl!« – Die Kommunalwahlen in der DDR im Jahr 1989 beleuchtete das  ThürAZ diesen weitgehend unbeachteten Aspekt der Friedlichen Revolution.

Katharina Kempken (Hrsg.), „Einspruch gegen die Gültigkeit der Wahl“ – Die Kommunalwahlen in der DDR im Jahr 1989, Berlin: Metropol Verlag, 2015.
ISBN 978-3-86331-234-3
159 Seiten
Preis: 16,- €

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Archiv, Forschung, Bildung. 15 Jahre Thüringer Archiv für Zeitgeschichte „Matthias Domaschk”

Initiativen der gesellschaftlichen Aufarbeitung und die zeithistorische Forschung haben eine vielfältige Geschichtslandschaft in der Auseinandersetzung mit der SED-Diktatur entwickelt. Durch den zeitlich knapp bemessenen Abstand zum Ende der Diktatur ist diese jedoch vielfach noch mit der unmittelbaren Erfahrung einer Lebenswirklichkeit vor 1989 verknüpft. Gleichzeitig sind mit der Öffnung der Archive, der Erschließung bisher unbekannter und nicht zugänglicher Dokumente neue Perspektiven ermöglicht worden. Die Überlieferungen der SED-Diktatur sind ein Schwerpunkt dieses Bandes. Er wird durch Fragen nach den Akteuren und dem Stand der Aufarbeitung sowie der Forschung hinsichtlich aktueller Auseinandersetzungen und Defizite in der Aufarbeitung der SED-Diktatur erweitert.

Reiner Merker (Hrsg.), Archiv, Forschung, Bildung. 15 Jahre Thüringer Archiv für Zeitgeschichte „Matthias Domaschk”, Berlin: Metropol Verlag, 2009.

ISBN 978-3-940938-31-2
166 Seiten
Preis: 16,- €

Nur über den Buchhandel zu beziehen

Inhaltsverzeichnis (pdf – 63 kB).

Rezension von Rayk Einax (pdf – 91kB). Erschienen in: Deutschland Archiv 43 (2010) 1, S. 179f.

 

Zwischen Diktat und Diskurs. Oppositionelle Handlungsräume in Gera in den 80er Jahren

Unter der Herausgeberschaft der Landesbeauftragten des Freistaates Thüringen für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der Ehemaligen DDR legt das Thüringer Archiv für Zeitgeschichte „Matthias Domaschk” einen weiteren Band zur Geschichte von Opposition und Widerstand in der SED-Diktatur vor. Im Mittelpunkt der Untersuchung von Katharina Lenski und Reiner Merker stehen die Möglichkeiten kritischer Artikulation in Gera vom Ende der 70er Jahre bis 1989. Dabei liegt der Fokus auf den Ansätzen der Etablierung einer „Zweiten Öffentlichkeit” unter dem Dach der Evangelischen Kirche, deren Scheitern und die damit einhergende Verlagerung von Artikulationsräumen.

Katharina Lenski / Reiner Merker, Zwischen Diktat und Diskurs. Oppositionelle Handlungsräume in Gera in den 80er Jahren, Erfurt: Landesbeauftragte des Freistaates Thüringen für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der Ehemaligen DDR, 2006.

ISBN 3-932303-51-2
160 Seiten
Schutzgebühr: 3,- €

Inhaltsverzeichnis (pdf – 8kB).

 

Zwischen Utopie und Resignation – vom Bleiben und Gehen

Katharina Lenski / Uwe Kulisch (Hrsg.), Zwischen Utopie und Resignation – vom Bleiben und Gehen. Jugendkultur in der DDR in den 80er Jahren am Beispiel der Großveranstaltung „Jugend 86“ in Rudolstadt, Jena: Thüringer Archiv für Zeitgeschichte, 2003.

ISBN 3-00-012515-9
164 Seiten
Schutzgebühr: 3,- €

 

Losgehen und Ankommen. Jugendkultur in der DDR Ende der 70er Jahre

Thüringer Archiv für Zeitgeschichte (Hrsg.), Losgehen und Ankommen. Jugendkultur in der DDR Ende der 70er Jahre am Beispiel der Jugendgroßveranstaltungen JUNE 78/JUNE 79 in Rudolstadt, Jena: Thüringer Archiv für Zeitgeschichte, 1999.

134 Seiten
vergriffen

 

Opposition in Jena. Chronologie 1980-1989

Matthias-Domaschk-Archiv (Hrsg.), Opposition in Jena. Chronologie 1980-1989, Jena, 1995.

225 Seiten
vergiffen

 

Opposition in Jena. Die Gruppe Künstler für Andere

Matthias-Domaschk-Archiv (Hrsg.), Opposition in Jena. Die Gruppe Künstler für Andere, Jena, 1995.

111 Seiten
vergriffen

 

Die „andere“ Geschichte. Kirche und MfS in Thüringen

Katharina Lenski [u.a.] (Hrsg.), Die „andere“ Geschichte. Kirche und MfS in Thüringen, Jena: Matthias-Domaschk-Archiv, 1993.

XI, 365 Seiten
Preis: 12,- €