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Thüringer Archiv für Zeitgeschichte

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Berndsen, Gunnar

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PrivatarchivBerndsen, Gunnar
BezugsorteFrankfurt/Main, Marburg, Tübingen
Umfang1 lfm.
Zeitraum1974 – 91
Stichworte
ErschließungDatenbank
SignaturP-BG

Die Sammlung des Theologen Gunnar Berndsen steht exemplarisch für die Übernahme gesellschaftspolitischer Verantwortung von Christen in der Bundesrepublik der 1970er und 1980er Jahre. Zentrale Bereiche seines Engagements sind der Einsatz für direkte Demokratie, Bildungspolitik, Umweltpolitik, Friedens- und Menschenrechte sowie gegen die Apartheid in Südafrika.

Berndsen wird 1956 geboren, beginnt 1974 ein Theologiestudium in Hamburg und studiert später in Tübingen. Eine Sammlung Flugblätter „SZ-Info“ des Sozialistischen Zentrums Tübingen aus dem Jahr 1976 spiegelt die hochschulpolitische Beschäftigung mit den Themen Sozialismus, realer Sozialismus, Antimilitarismus, Abrüstung, Bürgerinitiativen, Frauenbewegung, Hochschulpolitik, Berufsverbote, Biermann-Ausbürgerung aus der DDR u.v.m. wieder. Aus der Zeit von 1977 bis 1990 sind Dokumentationen, Diskussionspapiere, Unterrichtshilfen sowie Zeitschriften im Bestand enthalten, die sich mit den Themen Zionismus, Rechtsextremismus, Neofaschismus  in Tübingen und der gesamten Bundesrepublik auseinandersetzen.

Als Berndsen nach dem Studium nach Marburg geht, engagiert er sich in der dortigen Kommunalpolitik. Im Bestand sind die Landesprogramme der „Grünen“ in Hessen sowie die Bundesprogramme der „Grünen“ für die Jahre 1983 bis 1987 sowie weitere Informationsmaterialien zu den Themen Bildungspolitik, Ökologie, Atomausstieg und Tschernobyl dokumentiert.

In der zweiten Hälfte der 1980er Jahre unterrichtet Berndsen evangelische Religion an der Augustinerschule in Friedberg. In dieser Zeit engagiert er sich stark für die Reformierung des Schulwesens in Hessen. Überliefert sind aus dieser Zeit unter anderem Materialien des Stadtelternbeirates Frankfurt/Main und Rundschreiben des Hessischen Kultusministers.

Berndsens Interesse und Einsatz zum Thema Kirche und Apartheid in Südafrika ist in einer umfangreichen Sammlung mit Zeitschriften, Broschüren und Rundbriefen aus den Jahren 1978 bis 1990 sowie seinem Arbeitshefter zum Schultheaterprojekt der Augustinerschule Friedberg gegen Apartheid in Südafrika „Aparthical“ im Schuljahr 1989/90 überliefert.    

Im Mai 1990 verfasst Berndsen, gemeinsam mit der Pfarrerin Renate Ellmenreich, einen Aufruf  zur Gründung der Bürgerbewegung Demokratie Jetzt im Westen (DJ). In der Gründungserklärung vom 16.06.1990 heißt es „ Sie versteht sich als Schwesterorganisation der Bürgerbewegung Demokratie Jetzt  in der DDR. Sie nimmt die Anliegen und Erfahrungen der dortigen Demokratiebewegung auf und setzt sich für die Bereicherung unserer parlamentarischen Demokratie durch Möglichkeiten direkter Bürgerbeteilung ein.“. Der Bestand enthält das Arbeitsmaterial der DJ-Gründungsmitglieder Berndsen und Ellmenreich in Frankfurt/Main aus den Jahren 1990/1991 mit Gründungserklärung, Aufrufen, Positionspapieren, Beitrittserklärungen und Korrespondenz sowie mit Sitzungsprotokollen, Informationsblättern und Korrespondenz von DJ Berlin 1990.

Aktuelles
  • Buchvorstellung und Stadtrundgang: „Jena-Paradies. Die letzte Reise des Matthias Domaschk“ mit Peter Wensierski
  • Lesung mit Peter Wensierski: Jena-Paradies. Die letzte Reise des Matthias Domaschk
  • Publikation zu den Jenaer Hofvernissagen erschienen
  • Ausstellungsfinissage // Podium mit Organisator:innen der Jenaer Hofvernissagen am 19. November 2022 im TRAFO
  • Gespräch im Kubus (Erfurt): Inseln der Gesellschaftskritik – die Offene Arbeit in der DDR

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