Gespräch im Kubus (Erfurt): Inseln der Gesellschaftskritik – die Offene Arbeit in der DDR

Jugendfestival der Offenen Arbeit „JUNE 79“ in Rudolstadt, Sommer 1979 (ThürAZ, Sammlung/ Urheber Karsten Christ, Sg.: P-CK-F-005.01)

 

Gespräch im Kubus (Erfurt): Inseln der Gesellschaftskritik – die Offene Arbeit in der DDR

Einladung zum Gespräch

 

Zusammen mit dem Thüringer Archiv für Zeitgeschichte „Matthias Domaschk“ und der Gesellschaft für Zeitgeschichte e.V. lädt die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße recht herzlich zum Gespräch im Kubus in der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt über „Inseln der Gesellschaftskritik – die Offene Arbeit in der DDR“ am Dienstag, den 13. September 2022 ab 18 Uhr ein. Nach einem kurzen historischen Überblick freuen wir uns auf eine offene Diskussion und viele persönliche Erinnerungen.

 

Die Offene Arbeit der evangelischen Kirche konnte ein Ort der freien Entfaltung, ein Ort des gemeinsamen Hinterfragens, aber auch des Feierns und Trinkens für Jugendliche und junge Erwachsene in der DDR sein. Gemeinsam wollen wir über die Freiheiten, die Verantwortung und die Grenzen der Offenen Arbeit sprechen. In einer ersten Runde diskutiert die Pädagogin und Autorin Dr. Anne Stiebritz (Friedrich-Schiller-Universität Jena) mit Wolfgang Musigmann (Erfurt) und Jürgen Vogel (Saalfeld) über ihre Erfahrungen als Verantwortliche. Die Offene Arbeit in Erfurt besteht schon seit 1979 und wird seitdem von Wolfgang Musigmann begleitet und entwickelt. Jürgen Vogel lebte Anfang der 1980er Jahre in Saalfeld das Konzept einer Offenen Wohnung, einer Form, die eine besondere Anforderung an das private Leben stellte.

 

Im Anschluss wird es eine offene Gesprächsrunde mit dem Publikum geben, bei der wir viele Erinnerungen an die Offene Arbeit sammeln wollen.

 

Der Eintritt ist kostenfrei.

 

Veranstaltungsort:

Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt

Andreasstraße 37a, 99084 Erfurt